Lions Club unterstützt Samlif beim Bau eines Pavillons

Deister Calenberger Land | 09. Juli 2022 | Brigitte Gellert
Feierliche Einweihung im Rahmen des Sommerfestes
Von links: Lara Bednarek, Andreas Czekalla, Karola Bernhards, Uwe Stiller
Von links: Lara Bednarek, Andreas Czekalla, Karola Bernhards, Uwe Stiller | (Foto: B. Gellert)
Das Blue-Moon-Duo musiziert im neuen Pavillon
Das Blue-Moon-Duo musiziert im neuen Pavillon | (Foto: B. Gellert)
Der "Tuch-Tanz"
Der "Tuch-Tanz" | (Foto: B. Gellert)
Väter und Söhne: Vorstandsmitglied Wojtek Nowak mit Sohn Maximilian (links);  Vorstandsmitglied Andreas Czekalla mit Sohn Yannik (rechts)
Väter und Söhne: Vorstandsmitglied Wojtek Nowak mit Sohn Maximilian (links); Vorstandsmitglied Andreas Czekalla mit Sohn Yannik (rechts) | (Foto: B. Gellert)
Feierliche Eröffnung des Pavillons durch Andreas Czekalla
Feierliche Eröffnung des Pavillons durch Andreas Czekalla | (Foto. B. Gellert)
Fröhlich und gut behütet
Fröhlich und gut behütet | (Foto: B. Gellert)
Gemeinsames Singen
Gemeinsames Singen | (Foto: B. Gellert)
Karola Bernhards und Uwe Stiller genießen das Fest
Karola Bernhards und Uwe Stiller genießen das Fest | (Foto: B. Gellert)

Der Lions Club ‚Deister‘ Calenberger Land hilft wo immer er kann und dort, wo Hilfe am nötigsten ist. So ließ er auch den Verein Samlif e. V. mit seinem neuesten Projekt im wahrsten Sinne des Wortes nicht im Regen stehen als der Antrag auf finanzielle Unterstützung zum Bau eines Pavillons einging.

Der 2007 gegründete Verein Samlif bietet in Weetzen (Stadt Ronnenberg) in einer betreuten Wohngemeinschaft einen idealen Lebensraum für Menschen mit Assistenzbedarf. Zum Anwesen gehört ein sehr ansprechend renoviertes Wohnhaus aus dem Jahr 1850, ein großes Gelände für diverse Freizeitaktivitäten und sogar eine Koppel mit Pferden, die für Therapiezwecke eingesetzt werden.

Was den 16 Bewohnern und 14 Mitarbeitern fehlte, war ein Pavillon, der bei Außenaktivitäten zum Ausruhen und zum Schutz vor plötzlich einsetzendem Regen dienen, aber auch in die jährlichen Feierlichkeiten wie Sommer- und Herbstfest einbezogen werden kann. Den Bau eines solchen Gebäudes hat der Lions Club ‚Deister‘ Calenberger Land mit 2000,00 € unterstützt; ein Clubmitglied stellte für Samlif außerdem den Kontakt zum Landessozialamt Lüneburg her, das dem Projekt eine fünfstellige Summe zukommen ließ und damit die Kosten zu 50 % abdeckte. Nachdem die Finanzierung gesichert und der Bauantrag genehmigt war, wurde in Greifswald eine Fachfirma gefunden, die den Pavillon aus hochwertigem Holz entsprechend den Vorstellungen des Vereinsvorstandes baute.

Am 9. Juli war es nun so weit: Im Rahmen des Sommerfestes, bei dem der Lions Club durch Pastpräsidentin Karola Bernhards und ihren Vorgänger Uwe Stiller vertreten war, wurde der Pavillon feierlich eröffnet. Zunächst begrüßte Heimleiterin Lara Bednarek alle Anwesenden und dankte dem Vorstand, den Eltern bzw. gesetzlichen Betreuern der Bewohnerinnen und Bewohner sowie allen Sponsoren.

Samlif kommt aus dem Isländischen und heißt auf Deutsch „Zusammenleben“ und für diesen Namen war das Sommerfest das beste Beispiel. Die Bewohner der Einrichtung, die überwiegend selbständig sind, in Einrichtungen wie der Lebenshilfe oder bei Triskele in Wennigsen arbeiten, nehmen am gesellschaftlichen Leben teil und zeigten sich beim Sommerfest als charmante Gastgeber.

Schon vor der offiziellen Eröffnung unterhielt das im Calenberger Land vielen Menschen bekannte Blue-Moon-Duo alle Anwesenden mit Musik. Punkt 14 Uhr ergriff der Vereinsvorsitzende Andreas Czekalla das Wort und gab einige Erläuterungen zum Entstehen des Pavillons. Auch sein Dank galt allen Sponsoren – auch im Besonderen dem Lions Club -, Handwerkern und all jenen, die z. B. durch private Spenden oder kräftiges Zupacken die neue Errungenschaft ermöglicht hatten.

Mit dem Durchschneiden des Flatterbandes erfolgte die Freigabe und der Beginn des Sommerfestes, das von Bewohnerin Hannah Fuchs mit einer Tanzdarbietung eröffnet wurde. Dem folgte das gemeinsame Singen von Volksliedern und sowie Gruppentänze wie dem Hut-Tanz und dem Tuch-Tanz. Der Hut-Tanz stellte laut Erklärung von Andreas Czekalla auch das Motto der Einrichtung und im Besonderen des Nachmittags dar, das „bedacht und behütet“ lautete. Denn genau das sind die Bewohnerinnen und Bewohner nun dank des Pavillons auch bei Aktivitäten im Freien.

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz, denn Heimbewohner und Betreuer hatten gemeinsam für ein leckeres Kuchenbuffet, Käsespieße und verschiedene Getränke gesorgt. Nach einem Fußballspiel im Garten der Anlage endete das Fest mit köstlichen Speisen vom Grill.